Radartechnik

Wenn man von Radartechnik spricht denken viele an sehr teure und große Luftraumüberwachung oder Geschwindigkeitskontrollen.
Dabei bietet die Radartechnik in vielen weiteren Bereichen eine hervorragende Alternative zu den etablierten Systemen.

Ein enormer Vorteil der Radartechnik gegenüber vieler weiteren Messverfahren ist die Möglichkeit durch bestimmte Materialien hindurchsehen zu können. Somit ist die Technologie sehr unempfindlich gegen Schmutz und Witterung, da sie in abgedichtete Gehäuse eingebaut werden kann.
Zudem ist die Radartechnik sehr gut skalierbar. Möchte man ein Radar für weite Entfernungen ist dies zu realisieren, aber auch ein Radar für sehr kurze Entfernungen mit hoher Auflösung. Dies alles ist abhängig von den Eigenschaften der ausgesendeten Radarsignalen auf welche in den folgenden Bereichen eingegangen wird. In den letzten Jahren ist eine große Entwicklung in der Radartechnik vonstatten gegangen weshalb die Bauform der Sensoren sehr klein geworden ist und die Kosten konkurrenzfähig mit den konventionellen Messverfahren geworden sind.
In der folgenden Tabelle wird die Radartechnologie mit optischen und akustischen Verfahren verglichen.

Die Messprinzipien von Radar

Dopplerradar (Geschwindigkeitsmessung)

Mit einem Dopplerradar kann man die Geschwindigkeit eines oder mehrerer Objekte relativ zum Sensor messen.
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FMCW-Radar (Entfernungsmessung)

Über Modulation des Radarsignals ist es möglich die Entfernung von Objekten zum Sensor zu messen.
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MIMO - Radar (Winkelmessung)

Erhöht man die Anzahl der Sende- und Empfangsantennen ist es möglich neben der Entfernung auch den Winkel von Objekten zum Sensor zu messen.
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